Mit Tante Timbuktu nach Albanien

Das Schöne an unserer Reise: Wir haben über einen Monat Zeit, haben viele Ideen zu unserer Route, aber werden vollkommen frei darin sein, wo wir wie lange bleiben. Unser Plan ist es zu Beginn rasch nach Tirana zu kommen. Dort wollen wir Svenjas Freundin Anne und deren Familie besuchen, die dort für fünf Jahre leben und uns überhaupt erst auf die Idee gebracht haben, nach Albanien zu reisen. Und dann? Wer weiß, vielleicht verbringen wir einen Großteil unserer Zeit ja an unserem wunderschönen Lieblingsstrand im Süden Albaniens. Oder doch in den Bergen? Oder doch in Montenegro? Die Rückreise wollen wir auf jeden Fall ganz gemütlich mit vielen Zwischenstopps angehen.
Nachdem zwei der Niethammers den Herrn Niethammer in Zürich vom Business Trip aufgepickt haben, kommen wir dort über das Wochenende bei Freunde unter und feiern das Wiedersehen. Inklusive Turbostaat-Konzert im Dynamo…
Sonntagabend dann weiter in Richtung Süden. Nach Bruno’s Abendbrei geht es los. Abfahrt Züri 20:30. Bis Bruno fest schläft dauert es bis etwazumGotthard-Tunnel.22:11. Erste Überlegung: 6,5h Fahrt bis Trieste und dort auf nem Stellplatz am Meer kostenfrei den Rest der Nacht verbringen. An Verona vorbei: lieber noch mehr Strecke machen, solange der kleine Passagier fest schläft. Regelmäßig wechseln uns mit dem Fahren ab, einer von uns versucht auf dem Rücksitz bei Bruno zu dösen, was mäßig klappt.
Kurz vor sechs: Ende der Autobahn bei Trieste. Slovenien bis Rijeka im Morgengrauen. Landstraße bei Regen…. Ausfahrt zur Autobahn nach Split verpasst. Durch kroatische Nebellandschaften bis Raststätte Ogulin und um acht dann für alle Premiere und kurzes hervorragendes Nickerchen in Tante Timbuktu‘s Hochdach. Bruno wird wach und wir beide erkunden 2h lang die Raststätte. Svenni tankt derweil Schlaf und fährt uns dann die restlichen 370km nach Split. Was eine Nacht…